«Vorzüglicher» Auftritt
Mit vier Liedern im Gepäck reiste «Live in Church» nach Küssnacht ans Fest der Musik. Nach Hause gings erst spät in der Nacht – mit besonderem Lob in den Ohren.
«Jetzt ist Sommer», «Iko, Iko», «Champion of Love» und «Proud Mary»: Mit diesen Liedern stellte sich «Live in Church» den beiden Experten. Der Nebiker Chor war eine von vielen Formationen, die am Wochenende am Schwyzer Kantonalen Gesangs- und Musikfest teilnahmen. Die 35 Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Matthias Arn und begleitet von Tobias Maestrini am Klavier, setzten den Schlusspunkt der Wettvorträge vom Samstag – und kassierten vom Publikum mit Standing Ovations Vorschusslorbeeren. Es sollte nicht die letzte Lobesbezeugung des Tages sein: Als am Samstagabend die Rangverkündigung vonstatten ging, wurde den Wiggertalern nochmals kräftig applaudiert: Die Experten attestierten «Live in Church» für dessen Auftritt das Prädikat «Vorzüglich». Eine Anerkennung, welche den Chor jubeln und die Gläser klingen liess. Autor: lic
Gospelchor verfällt der "Sommermusig"
Der Gospelchor „Live in Church“ aus Nebikon hat am letzten Montag seine Generalversammlung gehabt. Der Höhepunkt der diesjährigen GV waren die Mutationen und Demissionen innerhalb des Vorstandes. So haben mit Irene Zumbach (Kassier) und Reto Lütolf (Beisitzer) zwei langjährige und bewährte Vorstandsmitglieder ihr Amt niedergelegt und neuen, jungen und frischen Kräften den Platz geräumt. Mit Maritta Blum als neuer Kassier und Kevin Sieber als Aktuar sind zwei dynamische und motivierte Mitglieder in den neu formierten Vorstand gewählt worden. Die bisherige Aktuarin Andrea Schumacher hat den freien Posten als Beisitzerin übernommen. Die für eine solche Generalversammlung übliche Traktandenliste wurde durchgegangen. Punkt für Punkt wurde abgearbeitet. Das Budget für das kommende Chorjahr 2012/2013 wurde nach kleinen Diskussionen von der Versammlung gut geheissen und die erforderlichen Ehrungen und Danksagungen durchgeführt.
„Feel-Good-Musik“
Doch vielmehr zu interessieren vermag das neue Chorjahr, welches als sogenanntes Projektjahr durchgeführt wird. Hierbei steht das Projekt „Summermusig“ im Zentrum des Geschehens, welches im Juni 2013 mittels drei Konzerten den Besuchern präsentiert werden soll. Waren die letzten drei grösseren Projekte eher ruhiger Natur, wagt sich „Live in Church“ nun an grössere Gewässer. Chorleiter Matthias Arn weiss: „Wir werden zusammen mit einer Band bestehend aus guten Musikern wieder mit mehr Power auftreten.“ Es soll sich gemäss seinen Aussagen ein Gemisch aus popig-souligen Elementen ergeben. Erfahrungsgemäss ist der Frühsommer geprägt vom heissen Wetter, was die Vorfreude auf die bevorstehenden Sommerferien aufleben lässt. „Dies wollen wir mit Songs wie ‚All Night Long‘ von Lionel Ritchie oder ‚Hey Soul Sister‘ von Train verstärken“, hält Arn fest. Das Musikprogramm wird also vor allem von sogenannter „Feel-Good-Music“ und Ohrwürmern der letzten Jahrzehnte geprägt sein.
Projektsänger gesucht
Matthias Arn freut sich auf das bevorstehende Projekt. Im gleichen Atemzug erhofft er sich neue Sängerinnen und Sänger, welche Freude am Singen haben. „Mit diesem sogenannten Projektjahr bieten wir eine einmalige Möglichkeit, während eines Jahres als Projektsänger bei uns mitzumachen“, erklärt der Sänger der erfolgreichen Acapella-Band Bliss. Vor allem männliche Stimmen seien gefragt, „wobei wir uns natürlich auch über jede neue Sängerin freuen würden.“
So also startet der Gospelchor aus Nebikon in ein neues Chorjahr. Mit viel Elan, Motivation und Begeisterung versucht der Vorstand zusammen mit Matthias Arn und einem noch nicht festgelegten Organisationskomitee ein Projekt der Extraklasse auf die Beine zu stellen. Die Voraussetzungen sind gegeben, die Freude ist da und die zwei neuen Vorstandsmitglieder sind mit vielen Vorschusslorbeeren herzlich in die Vereinsleitung gewählt worden.
Kevin Sieber
Nebikon Der Gospelchor «Live in Church» hat einen neuen Präsidenten. Patrick Hofstetter hat die Nachfolge von Sonja Blum angetreten. Sie führte den Chor rund fünf Jahre. Mit der Demission von Präsidentin Sonja Blum musste nicht nur ein fähiger Nachfolger gesucht werden, sondern vielmehr eine starke Persönlichkeit, welche im ganzen Chor grosses Ansehen und Respekt geniesst. Die Höhepunkte der GV waren aber vorerst die Rückschau der «Noch-Präsidentin» Sonja Blum sowie der Jahresbericht des Chorleiters Matthias Arn. Überzeugt, ein gutes Jahr erlebt zu haben, drückten beide ihre Zufriedenheit aus. «Ihr seid bereits gut, doch euer Potenzial wäre noch viel grösser», bekräftigte der Dirigent. So sei auch sein Ziel für das nächste Jahr, «Live in Church» nochmals auf ein besseres Level zu führen, sagte er.
Fähiger Nachfolger gefunden
Nach dem zwischenzeitlichen Nachtessen, der Vorschau auf das kommende Vereinsjahr und dem dazugehörigen Budget folgte der nächste Punkt auf der Traktandenliste: die Mutationen. Wie bereits bekannt war, entschied sich Präsidentin Sonja Blum, zurückzutreten. Vize-Präsident Urs Elmiger schaute zu Ehren von ihr nochmals auf entscheidende Stationen in ihrer rund fünfjährigen Präsidentenzeit zurück. «Deine zielstrebige und stets lösungsorientierte Art war ein Gewinn für uns», hielt Urs Elmiger treffend fest. So folgte die Wahl eines neuen Präsidenten, der schon seit Längerem feststand, nun aber noch von der Generalversammlung gewählt werden musste. Patrick Hofstetter wurde mit grossem Applaus von den Mitgliedern bestätigt. Mit dem Nebiker wird der Gospelchor «Live in Church» nochmals einen Schub erhalten. Dank seiner Freude am Singen, der grossen Motivation und seiner offenen und ehrlichen Art ist er genau der Richtige für dieses Amt.
GV-Bericht von Kevin Sieber, Triengen August 2011
Nebikon
«Es war wunderschön»
In Nebikon verschmolzen drei Chöre zu einem. Und die Chorgemeinschaft überzeugte am Weihnachtskonzert. Noch nie hatte der 30-jährige Dirigent Matthias Arn ein derart voluminöses Konzert auf dem Programm wie beim Weihnachtskonzert der Chorgemeinschaft Nebikon am Wochenende. Er schaffte es, Männerchor, Kirchenchor und Gospelchor Ebikon mit dem Orchester Aceras zu einer Einheit zu verschmelzen und zum Abschluss seiner Ausbildung an der Hochschule für Musik in Luzern ein herausragendes Meisterstück abzugeben.
Prägnante Klarheit
In den A-cappella-Werken von Felix Mendelssohn präsentierten die Chöre ihre Geschmeidigkeit und die Ausgewogenheit der Stimmen. Mit prägnanter Klarheit setzten sie an, umspielten die Auftritte der jungen Solisten, unter denen sich vor allem die kraftvolle Präsenz des Soprans von Cecilia Geréd hervortat.
Grosse Aufgabe für Dirigenten
Die grosse Aufgabe für den Dirigenten folgte nach der Pause im Weihnachts-oratorium von Camille Saint-Saëns. In dem ausholenden Werk trat das präzis aufspielende Orchester zu den Chören und Solisten. Das Publikum feierte zum Schluss den gelungenen Konzertabend in der akustisch hervorragenden Kirche mit grossem Applaus.
«Es war wunderschön», sagte die junge Heimweh-Nebikerin Martina Bissegger, die in früheren Jahren ebenfalls hier im Chor mitgesungen hatte. Kenner vermissten einzig die zauberhafte Stimme von Matthias Arn selbst. Nach dem Konzert blieb die Besucherschar die Kirche war bis zum letzten Platz besetzt auf dem Vorplatz bei Punsch und Glühwein zusammen.
Willi Bürgi